Die Länderkonferenz bot die Gelegenheit Bilanz zu ziehen, Erfolge zu feiern und sich gemeinsam auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
„Wir freuen uns, dass wir für die Länderkonferenz in den WM-Ort Saalbach-Hinterglemm zurückkehren konnten. Diese Veranstaltung bot die Gelegenheit Bilanz zu ziehen, Erfolge zu feiern und sich gemeinsam auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Zudem diente dieses Treffen den Mitgliedern des Österreichischen Skiverbandes als Plattform zum Austausch über wichtige Themen“, so ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer.
Im Rahmen der 89. ÖSV-Länderkonferenz stand zunächst eine Arbeitstagung im Hotel Alpine Palace in Hinterglemm auf dem Programm. Dabei wurden von der Präsidentin, den Vizepräsidenten, der Geschäftsführung sowie einzelnen Fachreferaten ausführliche Berichte präsentiert.
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober stellte in ihren Ausführungen unter anderem ein Update zum Zukunftsprogramm „Future:Focus:Ski&Snowboardsport“ vor, welches künftig unter dem Namen „NEUschnee“ fortgeführt wird. Neben zahlreichen Maßnahmen und Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr, wurde die FIS Alpine Ski WM Saalbach 2025, die mit dem Green Event Label Salzburg ausgezeichnet sowie die Planung und Organisation nach dem internationalen Standard ISO 20121 zertifiziert wurde, als Vorzeigeprojekt besonders hervorgehoben.
Zudem begrüßt der ÖSV die Integration von Wintersport in der Bewegungsoffensive im Regierungsprogramm 2025. „Wir danken allen Partner:innen, Mitarbeiter:innen und Wegbegleiter:innen, die diese Entwicklung mitgestaltet haben und mitgestalten werden – mit Ideen, Engagement und Vertrauen. Wir freuen uns sehr über das klare Bekenntnis zum Wintersport in der aktuellen Regierung und von vielen Vertreter:innen aus Wirtschaft, Medien und Politik. Für uns ist das ein klarer Arbeitsauftrag für die Zukunft, wir werden auch in der kommenden Saison zahlreiche Aktivitäten im Bereich des nachhaltigen Schneesports etablieren und umsetzen“, so ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober
Update zum Programm "NEUschnee"Im Rahmen der Arbeitstagung informierten auch der Bereich Verbands-, Mitglieder- & Innovationsmanagement sowie der Austria Ski Pool über ihre Tätigkeiten, ehe man im WM-Ort noch einmal gemeinsam auf die erfolgreiche Durchführung der Ski WM 2025 zurückblickte. Abschließend wurden verschiedene Anträge diskutiert und beschlossen, darunter Änderungen der Wettkampfordnung (ÖWO) und die Festlegung der zukünftigen Mitgliedsbeiträge. Zudem wurden die Termine und Austragungsorte der Österreichischen Meisterschaften im kommenden Jahr bekanntgegeben.
Im Anschluss an die Tagung fanden die traditionellen Ehrungen statt. Dabei wurden die erfolgreichsten Sportler:innen der vergangenen Saison – darunter zahlreiche Gesamtweltcupsieger:innen und WM-Medaillengewinner:innen – im Zuge einer Open-Air-Veranstaltung im Dorfzentrum Hinterglemm gebührend gefeiert. Auch verdiente Funktionär:innen wurden für ihre langjährige Arbeit im Verband ausgezeichnet und einige Athlet:innen in den sportlichen Ruhestand verabschiedet. Den gemütlichen Ausklang der diesjährigen Länderkonferenz bildete ein stimmungsvoller Festabend.
Stephanie Venier: „Mit dem Gewinn der Goldmedaille im Super-G ist für mich ein Kindheitstraum wahr geworden. Dass ich diesen Sieg bei einer Heim-WM feiern durfte, macht ihn für mich unvergesslich. Nun eine Auszeichnung am Ort meines Erfolgs zu erhalten, ist etwas ganz Besonderes, worüber ich mich sehr freue.“
Daniel Tschofenig: „Nach einer so außergewöhnlichen Saison mit zahlreichen Highlights ist es ein schönes Gefühl, die Erfolge gemeinsam mit der Ski Austria Familie zu feiern. Die Länderkonferenz bietet zudem eine Gelegenheit, sich mit Athleten aus anderen Disziplinen auszutauschen – das sorgt für zusätzliche Motivation in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Alle sind motiviert, voller Energie und freuen sich auf den Winter.“
Raphael Haaser: „Ich blicke auf eine richtig starke und erfolgreiche Saison zurück – umso schöner ist es, jetzt hier in Saalbach, wo ich meinen bisher größten Erfolg feiern durfte, auch noch mit einer besonderen Auszeichnung geehrt zu werden. Gleichzeitig richtet sich der Blick bereits nach vorne: Die Olympiasaison steht vor der Tür, und mein Ziel ist klar: Ich will genau dort anzuschließen, wo ich im vergangenen Winter aufgehört habe.“
Matej Svancer: „Die Freude darüber, als erster österreichischer Freeskier eine große Kristallkugel gewonnen zu haben, ist immer noch riesig. Dass ich bei der Länderkonferenz in Saalbach-Hinterglemm dafür auch noch in Salzburg geehrt werde, ist mega. Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel und ist zugleich eine Anerkennung für die harte Arbeit des gesamten Freeski-Teams.“
Veronika Aigner: „Das diamantene Ehrenzeichen ist für mich die Bestätigung für die harte Arbeit im letzten Jahr und eine willkommene Motivationsspritze. Wir sind ja schon wieder mitten im Training für die neue Saison, in der für uns die Paralympics auf dem Programm stehen.“