Anlässlich des 100jährigen Bestehens 2022 wurde mit einem Magazin in spannender, unterhaltsamer und informativer Weise ein Blick auf die 10 Dekaden gemacht, in denen der LSV OÖ bisher gewirkt hat. Dank der journalistisch professionellen Unterstützung von Fritz Hutter, Hannes Kropik und Martin Obermayr ist es nicht nur enorm lesenswert, mit historischen Bildern versehen, sondern auch mit wunderbaren Schmankerln und interessanten Geschichten versehen.
Die Entstehung des organisierten Skisports in Oberösterreich lässt sich nicht lückenlos klären. Fest steht, dass es bereits vor 1900 erste Aktivitäten und Vereine im Mühlviertel und Salzkammergut gab. In den Jahren danach sprossen quer durchs Land Clubs aus dem Boden.
Die Situation im Wintersport der Zwischenkriegszeit war bei weitem nicht so geordnet wie heute, denn verschiedene politische und regionale Organisationen waren mit ihren jeweiligen Interessen am Werk. Aber die Begeisterung für die Betätigung im Schnee stieg stetig an. Im Land ob der Enns gründeten 1922 insgesamt 20 Vereine mit 791 Mit gliedern den Landesskiverband Oberösterreich (LSVOÖ).
Mit der Gründung des Landesskiverbands begann 1922 eine neue Zeitrechnung mit regelmäßigen Wettkämpfen, Nachwuchsförderung sowie der Errichtung von Skischanzen und einer Seilbahn auf den Feuerkogel. Und mit Franz Kniewasser aus Windischgarsten ging der Stern des ersten Skihelden auf.
Das zweite Jahrzehnt des LSVOÖ war von zwei Tendenzen geprägt: einerseits einem immer stärkeren Zustrom zum Skilauf sowie dem Bau neuer Abfahrtsstrecken und Schanzen. Andererseits wurde der Sport zunehmend für politische und militärische Zwecke vereinnahmt.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs übernahm der LSVOÖ sukzessive die Leitung des gesamten wintersportlichen Geschehens im Bundesland. „Mit wenig vorhandenen Mitteln vieles bewegen“, lautete die Devise.
Die weitere und ausführliche Wintersportgeschichte in Oberösterreich findest du im
Magazin 100 Jahre Landesskiverband Oberösterreich