Das Programm war straff: Um 6.15 Uhr hieß es für die erste Gruppe aufstehen und dann nach einem kleinen Frühstück ab auf die Piste. Nach zwei Einheiten endlich richtig frühstücken, dann selbst die Ski wieder auf Vordermann bringen, eine Stunde rasten und nach dem Mittagessen wieder auf zum Slalomtraining.
"Für uns war das der ideale Aufbau für den kommenden Winter", ist Trainer Gerry Posch zufrieden und froh darüber, dass relative wenige Mannschaften in Wittenburg waren und somit viel Freiraum zur Verfügung stand. "Die Verhältnisse sind in der Halle immer gleich, also ist es, wenn man Platz hat, perfekt", so Posch. An sechs Tagen standen die Schüler- und Jugendmannschaft immer Vormittag und Nachmittag jeweils zwei Einheiten lang auf den Skiern. Bei 25 bis 30 Sekunden langen Slalomkursen wurden so an die 6.000 Tore gefahren. "Das ist schon ganz allerhand", ist Posch stolz und sieht angesichts des inteniven Programms aber auch bei allen Athleten schöne Fortschritte.
Natürlich kam trotz ausgiebigem Skifahren auch der Spaß nicht zu kurz. Mitte der Woche ging es für zwei Stunden ans Meer zur Segelwoche in Travemünde und beim Go Kart-Rennen blitzte den Kampfgeist und Siegeswille schon wieder bei allen auf.
In den nächsten Wochen stehen für die jungen Alpinen noch Konditions-Kurse an und "mit einem Teil fahren wir eventuell noch zum Riesentorlauf-Training in die Schweiz", berichtet Posch von seinen weiteren Plänen für den Sommer.