Hinzenbach ist eine Österreicher-Schanze
„Dass Hinzenbach eine Österreicher-Schanze ist, haben in den vergangenen Jahren nicht nur die Damen, sondern 2024 auch die Herren beim Sommer-Grand-Prix- Wochenende mit einem Sieg durch Daniel Tschofenig und weiteren Podestplätzen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin überzeugt, dass die oberösterreichischen Skisprung-Fans am 18. und 19. Oktober in der Energie-AG-Arena im Hybrid-Modus spannende Wettkämpfe mit Top-Platzierungen der Ski Austria-Adler erleben“, sagt Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner vor dem Grand Prix-Wochenende.
laus Kumpfmüller (Präsident Landesskiverband OÖ), Skispringer Stephan Embacher, Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner, Skispringer Maximilian Ortner und Bernhard Zauner (Präsident & OK-Chef UVB Hinzenbach) freuen sich auf den bevorstehenden Sommer Grand Prix in Hinzenbach.
„Wenn sich Olympiamedaillengewinner, Weltmeister und Gesamtweltcupsieger der vergangenen Jahre im Eferdinger Landl um Bestweiten duellieren, rückt das Sportland Oberösterreich wieder international ins Rampenlicht. Bedeutende Skisprungnationen wie Deutschland, Slowenien, Polen oder Norwegen richten ihren Blick auf Oberösterreich. Neben den spannenden Wettkämpfen, zu denen der Sommer Grand Prix der Herren und der Damen-Weltcup im Winter zählen, sorgen die Trainingsaufenthalte von nationalen Trainingsgruppen wie auch von internationalen Gästen über das Jahr verteilt für zusätzliche Nächtigungen in der Region“, hebt Landesrat Achleitner die touristische Bedeutung hervor und verweist auf zuletzt getätigte Investitionen am Schanzen-Areal: „Wir haben als Sportland Oberösterreich in den vergangenen Jahren kräftig in den Trainings- und Wettkampfstandort Hinzenbach investiert. Mit dem im Vorjahr eröffneten modernen Springerdorf haben wir dafür gesorgt, dass unsere Athletinnen und Athleten sowie deren Coaches optimale Bedingungen vorfinden. Deshalb bin ich auch sehr zuversichtlich, dass trotz des Umbruchs nach den Rücktritten der oberösterreichischen Aushängeschilder Michael Hayböck und Jacqueline Seifriedsberger, heimische Talente die Lücke bald schließen werden.“
13 Bewerbe auf sechs unterschiedlichen Schanzen in Courchevel, Wisla, Rasnov, Predazzo, Hinzenbach und Klingenthal und vier davon im Hybrid-Modus ausgetragen, das ist der Skisprung-Sommer Grand Prix 2025/26. Zwischen der bislang letzten Station in Predazzo und dem kommenden Bewerb in Hinzenbach liegen ganze vier Wochen. Mit diesem späteren Termin möchte die FIS näher an den Winter heranrücken und den Sommer Grand Prix aufwerten. Ziel wäre, den Sommer Grand Prix künftig in den Weltcup zu integrieren, entweder direkt oder zumindest mit der Möglichkeit, mit Punkten aus dem Sommer-GP in den Weltcup zu starten. „Das würde bewirken, dass die Spitzen-Springer schon früher in der Saison dabei wären“, ist UVB Hinzenbach-Präsident Bernhard Zauner überzeugt.
Die Hybrid- Bewerbe sind auch deshalb für die Teams interessant, weil die Mannschaften so früher auf Eis testen und auch die Skifirmen vorzeitig probieren können. „Wir sind heuer im ersten Jahr dieses Fünfjahresplans der FIS und es ist durchaus möglich, dass wir in Zukunft noch enger zum Winter rutschen“, berichtet Zauner und stellt in Aussicht: „Eventuell werden ab dem kommenden Jahr die Hybridbewerbe bereits gemeinsam mit den Damen durchgeführt.“
Der 14. FIS Sommer Grand Prix in Hinzenbach geht vorerst noch ohne weibliche Athleten über die Bühne, allerdings mit der gesamten Weltelite mit Olympiasiegern, Weltmeistern und den Ski Austria-Adlern um Vorjahressieger Daniel Tschofenig. Der Gesamtweltcupsieger von 2024 stand an einem Tag auch in Hinzenbach ganz oben auf dem Stockerl. Teamkollege Jan Hörl schaffte es bei beiden Bewerben als Dritter und Zweiter aufs Podest und hofft ebenso wie die Veranstalter vom UVB Hinzenbach, die starke österreichische Mannschaft und das Publikum in der Energie AG Arena, wieder auf einen Heimsieg und möglichst viele Top-Platzierungen der Springer von Cheftrainer Andreas Wildhölzl.
Nach Hinzenbach werden heuer auch wieder die Polen kommen, die mit Kamil Stoch und Dawid Kubacki überraschend das Superteam-Springen in Predazzo gewonnen haben. Das japanische Team wird ebenso vertreten sein, wie die deutsche Mannschaft, die Slowenen und viele weitere Top-Athleten aller starken Sprung-Nationen.
Tickets kauft man am besten und günstigsten online! Sie sind um 15 Euro unter www.skiaustriaticket.com erhältlich. Ein Tagesticket an der Kasse kostet 20 Euro. Ein Zweitages-Ticket kostet 25 bzw. 30 Euro. Kinder bis Jahrgang 2010 und jünger haben freien Eintritt.
Außerdem gibt es auch heuer wieder an beiden Tagen einen eigenen VIP-Bereich, wo Besucher in angenehmer Atmosphäre, mit reichhaltigem Buffet, der Möglichkeit zu Schanzenführungen und bestem Ausblick auf das Wettkampfgeschehen einen ganz besonderen Tag erleben können.
„Oberösterreich kann stolz darauf sein, dass der FIS Grand Prix und die Skisprung-Weltelite seit 2011 Jahr für Jahr in Hinzenbach gastieren. Knapp einen Monat vor dem Weltcup-Start erwarte ich einen spannenden Wettkampf und drücke natürlich insbesondere unseren ÖSV-Adlern die Daumen.“
„Dass wir gemeinsam mit Klingenthal für die Hybrid-Bewerbe ausgewählt wurden und die FIS mit uns den Fünf-Jahres-Plan durcharbeiten möchte, ist begrüßenswert und sehr wichtig. Das gibt uns auch eine Zukunftsperspektive. Der spätere Termin erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass möglichst viele Top-Springer nach Hinzenbach kommen, was die Veranstaltung wiederum interessanter für das Publikum macht. Die Vorbereitungen laufen Dank der hunderten freiwilligen Helfer reibungslos und nach Plan und wir freuen uns somit schon, auf zwei spannende Wettkampf-Tage mit tollen Leistungen beim ersten Hybrid-Bewerb hier in der Energie AG Arena.“
„Gerade für uns junge Athleten sind die Wettkämpfe im Sommer extrem wichtig. Man unterzieht sich einem Mini-Stresstest im Duell mit den besten Skispringern der Welt. Als Junioren-Weltmeister freue ich mich besonders auf diesen Vergleich. Immer mit dem Wissen, dass bis zum Winter noch Zeit ist und dass sich bis dorthin noch viel ändern wird.“
„Ich freue mich auf den Heimbewerb in Hinzenbach. Das ist schon eine große Tradition fürs Skispringen in Österreich. Die Veranstaltung ist immer großartig organisiert - ein echtes Sommer-Highlight für uns. Es geht auch um eine Standortbestimmung mit Blick auf den bevorstehenden Olympia-Winter. Die Vorbereitung ist bisher sehr gut gelaufen und ich denke, dass wir als Mannschaft bestimmt voll motiviert in Oberösterreich ans Werk gehen.“
Samstag, 18.10.2025:
11:15 Uhr: Offizielles FIS Training – 2 Durchgänge
13:00 Uhr: Qualifikation FIS Sommer GP
14:15 Uhr: Wettkampfbeginn FIS Sommer GP
16:00 Uhr: Siegerehrung
Sonntag, 19.10.2025:
12:15 Uhr: Qualifikation FIS Sommer GP
13:45 Uhr: Wettkampfbeginn FIS Sommer GP
15:30 Uhr: Siegerehrung
RAHMENPROGRAMM:
Samstag, 18.10.2025:
ab 10.30 Uhr Hubschrauberrundflüge
ab 10:00 Uhr Bewirtung im Vereinszelt
Sonntag, 19.10.2025:
ab 10:30 Uhr Hubschrauberrundflüge
ab 10:00 Uhr Bewirtung im Vereinszelt